Sprache ist die Grundlage für die Gestaltung sozialer Beziehungen. Mittels Sprache lässt sich Erlebtes mitteilen; durch sie gelingt es, menschliches Verhalten auszulösen, zu steuern und sich auszutauschen. Sprache trägt wesentlich dazu bei Handlungen zu planen, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und weiter zu geben.
Da Spracherwerb und Sprachgebrauch in hohem Maß umweltbestimmt und lernabhängig sind, kommt den ersten sechs Lebensjahren eine besondere Bedeutung zu.
(weiterlesen)
Wir bemühen uns daher, in unserer täglichen Arbeit folgende Grundsätze zu berücksichtigen:
- Kinder den Reichtum der Sprache erleben lassen
- Die Sprachförderung während des ganzen Tages verwirklichen und nicht nur an bestimmte Zeiten knüpfen
- Eine eroberungswerte Umwelt schaffen und begriffsbildende Bezeichnungen verwenden
- Vorhandenes festigen und Anreize für Neues geben
- Eine kontaktbehagliche Atmosphäre schaffen und die Spracherziehung in das soziale Beziehungsfeld einbetten
- Bei Verzögerungen in der Sprachentwicklung gemeinsam mit den Eltern Lösungen finden